Wechsel zu einem Ökostromanbieter

Die vier großen Energiekonzerne E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW beherrschen den Strommarkt in Deutschland. Alle Atomkraftwerke und die meisten Kohlekraftwerke werden von ihnen betrieben. Außerdem sind sie an vielen regionalen Stromversorgern beteiligt, wie beispielsweise E.ON an E.ON Bayern. Wenn Sie aktiv dazu beitragen möchten, dass Strom umweltfreundlich gewonnen wird, wechseln Sie zu einem Stromanbieter, der garantiert frei von Atom- und Kohlestrom ist. “Generell empfehlenswert sind unabhängige und bundesweit verfügbare Ökostromanbieter, die ausschließlich grünen Strom produzieren”, so die Stiftung Warentest. Außerdem soll auf kurze Kündigungsfristen und eine Erstvertragsdauer von maximal einem Jahr geachtet werden. Zu den ausgezeichneten Ökostromanbietern zählen:

• Greenpeace Energy
• Energiewerke Schönau (EWS)
• Lichtblick
• Naturstrom

Der Wechsel ist einfach und sicher. Nehmen Sie Kontakt zu dem Anbieter Ihrer Wahl auf und dieser regelt alles weiter für Sie. Als Ökostromkunde füllen Sie nicht mehr die Kassen der Kohle- und Atomstromlobby, sondern unterstützen mit Ihrem Geld den Ausbau der Erneuerbaren Energien.
Ein erster, wichtiger Schritt, den jeder Einzelne gehen kann.

Neues vom Infraschall

Lt. einer Studie des Bayerischen Landesamtes für Umwelt sind für den Menschen keinerlei Auswirkungen auf die Gesundheit durch Infraschall zu erwarten.
Windkraftanlagen_infraschall_gesundheit(1)

Besteht durch Infraschall eine Gefahr für die Gesundheit?

Infraschall ist ein immer gegenwärtiger Bestandteil unserer Umwelt. Neben natürlichen Quellen, wie Wind oder Wasserfällen gibt es auch künstliche, wie Autos, Schiffe oder auch Waschmaschinen.

Wie gut ein Mensch, den ihm umgebenden Schall hört, hängt größten Teils von dessen Frequenz ab. Tonhöhen und Lautstärken von Frequenzen zwischen 20 und 20.000 Hz können vom Menschen wahrgenommen werden. Physikalisch betrachtet versteht man unter Infraschall Schallwellen in einem Frequenzbereich unter 20 Hz. Folglich kann Infraschall vom Menschen akustisch nicht vernommen werden.
Nun gibt es Untersuchungen, die darstellen, dass Infraschall bei hohen Intensitäten in Form von Druck- oder Vibrationsreize durchaus auf im Körper vorhandene Hohlräume, wie z.B. die Lunge wirken. Der von einer Windenergieanlage ausgehende Infraschall, besitzt jedoch Pegel mit so tieffrequentem Schall, dass wie in einigen wissenschaftlichen Studien bewiesen wurde, von keinerlei Belästigung bzw. Schädigung des Menschen ausgegangen werden kann. Mehr lesen

Veranstaltung mit Franz Alt

Vielen Dank an alle,

die zum Gelingen des tollen Abends mit Franz Alt am 8. Okt.2014 in der Kultur –und Sporthalle Mönchberg beigetragen haben.
Hier ein paar Impressionen!

Kosten der Atomenergie

Würde man die Kosten der Kernenergie für die bis Ende 2006 erzeugte Strommenge (rund 4100 TWh) addieren, so ergäbe sich nach Angaben des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) eine durchschnittliche Unterstützung von 1,5 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) über den gesamten Zeitraum 1956 – 2006. Allein im Jahr 2006 betrugen die Gesamtausgaben des Bundes für die Atomenergie nach Abzug aller Vorausleistungen und Gebühren der Kraftwerksbetreiber und ohne Ausgaben für einigungsbedingte (Alt)Lasten (z.B. EWN, Wismut) sowie internationale Projekte (z.B. Tschernobyl, Ignalia) rd. 460 Mio. Euro. Trotz insgesamt rückläufiger Entwicklung ist dies immer noch fast das Doppelte der Bundesausgaben zugunsten der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Letztere lagen 2006, einschl. des Förderwertes öffentlicher Darlehen, bei rund 260 Mio. Euro (1. Dabei reden wir hier noch von einer unteren Grenze, da sich viele Kosten der Kernenergie kaum oder gar nicht konkret beziffern lassen und die Zahlen mehr oder weniger unvollständig sind. So sind z.B. Schäden durch die Atomenergie in keiner privaten Hausratversicherung abgedeckt (2. Diese würde nach Berechnung von Finanzmathematikern ca. 72. Mrd. Euro jährlich kosten (3. Aus unbekannten Gründen ist die Atomindustrie jedoch von einer solchen Versicherung befreit.

Einen Trailer hierzu findet Ihr hier….

  1. Kurzüberblick zum Forschungsvorhaben des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW): „Bestandsaufnahme und methodische Bewertung vorliegender Ansätze zur Quantifizierung der Förderung erneuerbarer Energien im Vergleich zur Förderung der Atomenergie in Deutschland“, Mai 2007
  2. EuroSolar, April 2006: „Die Kosten der Atomenergie“
  3. Manager Magazin

Aktuelles von der Bundespolitik (Energiewende)

Der neue Energie –und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) schlägt einen „Korridor“ für den Ausbau der Erneuerbaren Energien vor. Bis zum Jahr 2035 soll ihr Anteil nur auf 55 bis 60 Prozent steigen. Das wäre ein Tempolimit für die Energiewende und reicht nicht einmal aus, um die restlichen Atomkraftwerke zu ersetzen. Er möchte den durchschnittlichen Vergütungssatz von 17 Cent/kWh auf 12 Cent senken. Jedoch sind diese 17 Cent nicht die aktuelle durchschnittliche Vergütung, sondern ein historischer Wert, in der auch uralte Solaranlagen enthalten sind, die zu Zeiten weit höhere Fördersätze gebaut wurden. Inzwischen sind Erneuerbare Energien dramatisch günstiger geworden, sodass der Strom aus Wind-, Solar- oder Biogasanlagen, die im vergangenen Jahr gebaut wurden, ziemlich genau mit jenen 12 Cent pro Kilowattstunde vergütet werden, die der Wirtschaftsminister nun als Zielmarke ausruft. Das nennen wir eine Mogelpackung. Mehr lesen